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Spreewald-Zeckenschutz – Vorsorge gegen Zecken im Urlaub

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Spreewald-Zeckenschutz – Vorsorge gegen Zecken im Urlaub

Der Osten Brandenburgs und hier speziell der Spreewald gilt nicht als Zecken-Risikogebiet, daher raten viele Ärzte von einer Impfung gegen Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME) ab. Doch die Gefahr einer Borreliose ist hier so hoch, wie in keinem anderen ostdeutschen Bundesland. IM Jahr 2010 wurden in Berlin und Brandenburg insgesamt 2000 Fälle von Lyme-Borreliose registriert. Eine Impfung gibt es dagegen nicht. Gerade der Spreewald ist für Zecken ein Tummelplatz, viele Bäume, Büsche, Sträucher und beständige Feuchtigkeit sorgen für ideale Lebensbedingungen.

Zeckengefahr steigt
Die Zeckengefahr im Spreewald ist immer noch im Steigen begriffen. Zum einen liegt es in der Natur der kleinen Tiere, sich bereits ab einer Temperatur von 5 bis 8 °C aus der Winterstarre zu erheben und sich neue Opfer zu suchen. Die Winter werden immer milder, sehr kalte Phasen werden kürzer und sind meist auf einen „Block“ beschränkt.

Die Zeckensaison dauert also nicht mehr nur von März bis November, sondern ist fast ganzjährig. Hinzu kommt, dass aus dem Osten Europas immer mehr Zecken in Richtung Deutschland wandern, sie haben hier ideale Lebensbedingungen. Dafür bringen sie allerdings auch verschiedene Krankheiten mit, die hier noch nicht verbreitet sind und gegen die es noch keine Impfung gibt.
Der Spreewald punktet gerade mit seinem vielen Grün, mit Bäumen, Büschen und Wiesen, die zum Spazierengehen einladen. Doch natürlich ist diese landschaftliche Schönheit ein Paradies für Zecken, sie vermehren sich immer mehr und finden zudem sehr gute Überwinterungsbedingungen.

Vorsorge gegen Zecken
Die Zeckenschutzimpfung ist nur gegen FSME möglich. Die Gefahr, im Spreewald daran zu erkranken, ist jedoch gering. Eine Zeckenimpfung gegen die Borreliose ist bislang noch nicht entwickelt worden. Die einzige Vorsorge besteht also darin, sich nach einem Aufenthalt im Freien gründlich abzusuchen. Vor allem Körperstellen, die warm sind und an denen die Haut dünn ist, werden von Zecken bevorzugt. So sind sie nicht selten in der Achselhöhle, in der Kniekehle, in der Leiste oder auch hinter dem Ohr anzutreffen.

Selbst auf dem Kopf machen es sich die Biester gemütlich, weil sie dort kaum gestört werden. Es gilt also, sich beim Spaziergang mit Repellents einzureiben (Cremes und Lotionen, die der Insektenabwehr dienen sollen). Auch lange Kleidung und geschlossene Schuhe sind gute Mittel zur Vorsorge.

Was tun, wenn eine Zecke gefunden wird?
Die Zecke sollte so schnell wie möglich entfernt werden. Mit einer spitzen Pinzette sollte sie direkt am Ansatz gefasst und mit einer leichten Drehbewegung entfernt werden. Mit einer Zeckenkarte kann sie einfach aus der Haut gehebelt werden. Wichtig ist, keine Öle oder chemische Mittel auf die Zecke zu bringen. Sie erstickt zwar daran, gibt aber vorher vermehrt Speichel ab, in dem sich die infektiösen Erreger der Borreliose befinden. Danach sollte die Einstichstelle einige Zeit lang beobachtet werden. Zeigt sich eine kreisförmige Rötung oder treten grippe- und rheumaähnliche Beschwerden auf, sollte ein Arzt aufgesucht werden.

 
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Kommentare zu Spreewald-Zeckenschutz – Vorsorge gegen Zecken im Urlaub

Zu diesem Beitrag gibt es 1 Kommentar.

Knoblauch hilft also durchaus gegen Zecken, erfahrungsgemass auch bei Hunden, allerdings unterschiedlich effektiv.

 

Von Hosting am 5. Oktober 2016 um 17:38 Uhr.

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